12.11.2021 Doreen Köhler
Als ich mir Gedanken machte für den heutigen Impuls, musste ich sofort an die Friedenstaube denken, die ich als großes Bild in meinem Hausflur zu hängen habe. Jeden Tag kann ich auf dieses Symbol schauen; jeder Gast wird von der Friedenstaube begrüßt.
Dieses schlaue, reine Tier... es wirkt auf der einen Seite zart; und doch steckt hinter dem kräftigen Flügelschlag auch der starke Drang nach Freiheit.
Immer habe ich ein Gefühl der Hoffnung in mir, wenn ich auf meine Friedenstaube schaue. Sie ermuntert mich täglich, zu Hause und mit allen Mitmenschen nach Frieden zu suchen. Was das für mich bedeutet?
Naja, schöne Worte - sagen Sie sich jetzt vielleicht. Das würde ja jetzt jeder so oder ähnlich formulieren... Da gebe ich Ihnen recht! Und trotzdem ist es mir wichtig, genau diese Aufzählungen zu benennen. Ich verrate Ihnen auch, warum. Wer ein temperamentvolles Naturell hat wie ich, der kann sich über vieles aufregen, mit vielem unzufrieden sein. Aber: so stand es schon in meinem alten Poesie-Album... "Willst du verbessern und willst gewinnen, so musst du ganz zuerst bei dir beginnen!"
Nach Frieden zu suchen - im Kleinen und Privaten - kann erschöpfen, wenn man immer verbessern will. Doch es lohnt sich, davon bin ich fest überzeugt! Und manchmal erfährt man ja auch eine positive Reaktion auf ein Zuhören, für ein Sich-stark-machen, eine Veränderung.
Und so werde ich in der heutigen Freitagsandacht in Klosterfelde eine Kerze anzünden... für den Frieden im Kleinen und Privaten - damit der Friede auch im Großen gelingen kann!