17.10.2022
und Verleihung des Deutschen Buchpreises
Vielleicht haben Sie es in den Nachrichten gesehen? Der Deutsche Buchpreis zum Auftakt der Buchmesse in Frankfurt geht dieses Jahr an Kim de l'Horizon für das Buch "Blutbuch".
Aufsehenerregend ist aber nicht die Tatsache, dass de l'Horizon non-binär ist, sondern dass neben dem Inhalt - eine non-binäre Person schreibt Briefe an die demente Großmutter zwecks Aufarbeitung der Familiengeschichte und Hinterfragung von Rollenbildern - auch de l'Horizons Rasur der Haare bei der Preisverleihung wachrüttelt.
Das war ein deutlicher solidarischer Akt für die Frauen Irans. Mit eigenen Worten erklärt de l'Horizon, dass das Werk für Liebe stehe, gegen Hass!
Dieses Buch ist eine Leseempfehlung für den Büchertalk No. 3 im kommenden Januar!